Der SC Cottbus war eine Woche nach der international hochkarätig besetzten Juniors Trophy Ausrichter des 2. Wettkampftages der Nachwuchsbundesliga. In der Staffel Ost sind neben den Cottbuser Nachwuchsturnern auch die Mannschaften des SV Halle, des SC Berlin und des Turn Team Nord (eine Turngemeinschaft aus Niedersächsischen Turnern sowie aus Kiel).

Ab 11 Uhr gingen die Turner an das Gerät. Aus jedem Team turnen jeweils 4 Turner pro Gerät, dabei müssen mindestens 2 aus jüngeren Jahrgängen (in diesem Jahr Jahrgang 2007 und jünger) stammen. Jeweils 3 erturnte Wertungen fließen in das Mannschaftsergebnis ein. Die Wettkämpfe der Nachwuchsliga dienen den Turnern insbesondere als Vorbereitung für die Hauptwettkämpfe (Deutsche Jungendmeisterschaften und Deutschland-Pokal) und bieten somit die Möglichkeit auch neue Übungsinhalte zu probieren.

Das ligaweit jüngste Team der Cottbuser (Durchschnittsalter 13 Jahre) musste den kurzfristigen verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfall zweier Mehrkämpfer (Till Jabine & Noah Beetz) verkraften. So waren die Trainer (Roman Zozulya und Stefan Brehmer) kurz vor Beginn des Wettkampfes gezwungen, die Mannschaftsaufstellung zu ändern. Felix Seemann und Paul Doan Tran mussten nunan den kompletten Mehrkampf bestreiten. Auch Lucas Wagner, Fritz Kindermann und Elyas Nabi (mit seinem ersten Einsatz in der Nachwuchsbundesliga überhaupt) waren nur für einzelne Geräte vorgesehen und standen nun an mehreren Geräten in der Pflicht.

Neben einer durchwachsenen Leistung am Pauschenpferd, Sprung und Barren, sowie soliden Wertungen an den Ringen und am Reck, konnte sich das Team mit einer ausgezeichneten Teamleistung am Boden aus dem Wettkampf verabschieden. Insgesamt reichte es leider nur zu Rang 4. In der Gesamtkonstellation geht dieses Ergebnis in Ordnung, lässt jedoch noch viel Raum für Verbesserungen in den kommenden drei Wochen.

Schon nächste Woche findet in Halle der 3. und vorerst letzte Wettkampftag der diesjährigen Nachwuchsliga statt. Viel Erfolg den Sportlern und Trainern bei der Vorbereitung.

Vielen Dank an die zahlreichen ehrenamtlichen HelferInnen vor Ort, ohne die ein reibungsloser Ablauf der Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Bild und Text: S. Brehmer