Am Wochenende fand die 37. Auflage des Cottbuser Nachwuchsturniers statt. Über drei Tage hieß es für die Jungen Turner im Alter von 12 bis 21 Jahren an den Geräten all ihr Können zu zeigen. Auch in diesem Jahr war die Konkurrenz beachtlich; allen voran Großbritannien, aber auch Turner aus Österreich, Italien, Litauen, Tschechien und Polen waren mit großer Mannschaftsstärke angereist. Hinzu kam die innerdeutsche Konkurrenz aus Bayern, Berlin, Hannover und Halle.

Am Freitag wurden 4 Qualifikations-Wettkämpfe in drei Durchgängen ausgetragen. Los ging es mit den Jüngsten der Jahrgänge 2011 und Jünger, wobei die Turner der 7a Emil Neumann, Till Nobis und Ben Kirsch vertreten waren. Fabio Schmidl musste kurzfristig krankheitsbedingt passen. Im 2. Durchgang turnten die Jahrgänge 2009 und 2010 sowie die Erwachsenen im neu installierten Brandenburgcup. Die Cottbuser wurden vertreten durch Anton Gerards [für das TurnTeam Deutschland startend], Elyas Nabi und Artem Yatovyi sowie Willi Binder. Am Abend fand noch der Wettkampf der 16-18-Jährigen statt, Davyd Alshanov, Paul Doan Tran und Till Jabine gingen hier an den Start. Alle Wettkämpfe des Tages dienten einerseits zur Bestimmung des jeweiligen Mehrkampfsiegers und andererseits zur Qualifikation für die einzelnen Gerätfinals je Alterskategorie. Besonders erfreulich war der Silberrang von Davyd Alshanov im Mehrkampf der „ältesten“ Junioren.

Der im vergangenen Jahr neue Teamwettkampf wurde auch in diesem durchgeführt. Auch hier wurde zunächst eine Qualifikation geturnt, welche am Samstagvormittag stattfand. Die besten 8 Teams qualifizierten sich für das Finale am Nachmittag. Jedes Team besteht aus 6 Turnern, wobei je 2 aus jeder Alterskategorie an ein Gerät mussten. Für jedes Team steht somit am Ende ein „Mehrkampfergebnis“ zu Buche. Cottbus qualifizierte sich ebenso wie Team Deutschland für das Finale. Während die Cottbuser aufgrund zu vieler Fehler am Ende keine Medaillenchance hatte, schafften es Anton Gerards mit dem Team Deutschland (Rang 3) sowie Till Jabine und Emil Neumann mit einem Mix-Team (Rang 2) auf das Podest. Der Sieg ging an die Briten.